Uhrzeit |
Bühne |
Gruppe |
10:45 |
B 3 |
Milan Svoboda Quartet
Milan Svoboda (* 1951) machte seinen Abschluss
in der Orgelklasse des Prager Konservatoriums. Er studierte Musikwissenschaft
an der Karlsuniversität und Komposition an der Prager Musikhochschule und
am Berklee College of Music in Boston. 74 gründete er sein erstes Jazz-Orchester,
die Prague Big Band. Neben zahllosen anderen internationalen Jazzfestivals
war Svoboda auch bereits mehrfach Gast des JazzLev. Mit seinem '79 gegründeten
Quartett kombiniert Svoboda Jazz mit Elementen zeitgenössischer E-Musik,
Rock und Folklore. |
11:15 |
B 1 |
Get Ready
Die 10köpfige Soulformation aus Köln ist wieder auf Tour. Diesmal mit drei
ausdrucksstarken Frontstimmen, aber auch mit gewohnt fetzigem Bläsersatz
und knallhartem Backline-Beat. Getreu dem bewährten Schema werden bei Streetlife
'97 wieder Titel von Wilson Pickett über Joe Cocker bis zu Tower of Power
gecovert. |
11:30 |
B 4 |
Sleepwalker
Der Stil der Sleepwalkers ist geprägt von Rhythm 'n' Blues, traditionellem
Country, Singer/Songwriter-Elementen und einer Portion Hawaiianischem Slack-key.
Die Band besticht durch Transparenz und gezielt sparsame Arrangements, die
das Hinhören möglich machen. |
11:45 |
B 2 |
2nd Floor
Funkige Beats, ausgefeilte Bläserarrangements und die Stimmen von Suzan
und Mac Barton - das ist 2nd Floor. Eine Mischung aus Soul- und Pop-Klassikern
und Eigenkompositionen, frischer Funk und Soul, der zum Tanzen animiert. |
12:00 |
B 3 |
Kol Simcha
Fünf junge Musiker bilden das in vieler Hinsicht ungewöhnliche Quintett
Kol Simcha, zu Deutsch „Stimme der Freude". Traditionelle Klezmermelodien
verbinden sich mit Jazz-Improvisationen zu einem einzigartigen Klangteppich,
der ohne Umschweife in die Herzen des Publikums fliegt. Klezmer Musik, die
Musik der osteuropäischen Juden, fröhlich, voller Lebensfreude, aber auch
traurig und melancholisch, mit mitreißenden Rhythmen und orientalisch angehauchten
Melodien. |
12:45 |
B 1 |
Garlic Stench
96 spitze gewesen - Dieses Jahr wieder dabei: Garlic Stench präsentieren
kraftvoll Eigenkompositionen und bewährte Traditionals. Mit ihrer hervorragend
gelungenen Mischung aus Irish Folk, Pop und Rockelementen haben sie eine
tanzfähige Musik kreiert. Die 7köpfige Band um den Sänger Stefan Engels
ist übrigens ein Gewächs der Musikschule Leverkusen. |
13:00 |
B 4 |
Primaries
Frontfrau, Komponistin und Keyboarderin Steff Curley Awramoff zieht mit
ihrer exaltierten Bühnenshow jedes Publikum in ihren Bann. Ihre außergewöhnliche
Stimme bildet das unverwechselbare Herzstück der Primaries. Die erdigen
Basslinien werden durch den Drummer unterstützt und machen die Songs tanzbar. |
13:15 |
B 3 |
Ünlü
Das türkisch-deutsche Quartett Ünlü wagt etwas kaum Gehörtes: Rockmusik
mit türkischen Texten. Sänger und Frontmann Tayfun Ünlü ist zweisprachig
aufgewachsen. Dieses Leben „zwischen den Kulturen" spiegelt sich in seiner
Musik und seinen Texten wieder. „Es ist mir wichtig, Türkisch zu singen",
sagt Tayfun, „aber ich möchte auch von Nicht-Türken verstanden werden. Denn
die Texte sind - wie die Musik - eine Verbindung aus traditionellen türkischen
und modernen westlichen Werten." |
13:30 |
B 2 |
Voice Sings
Gospel und Soul sind keine Frage der Hautfarbe, sondern des Feelings. Deshalb
wird bei Voice Sings mit Leib und Seele gegrooved, geswingt, gescated und
geshouted. Ob mit poppigen Eigenkompositionen oder gefühlvollen Jazzballaden,
das Quintett beweist in jedem Song sein hohes gesangliches Können. |
15:00 |
B 4 |
Ten Forward
Stilistisch bewegt sich die Musik von Ten Forward zwischen ungewöhnlich
arrangiertem, komplexem Pop und groovendem Rock, wobei der feine Grat zwischen
spannungsgeladen-atmosphärischen und rauheren, energiegeladenen Elementen
auf immer wieder neue Art gesucht und gefunden wird. Durch Bestandteile
aus Pop, Alternative-, Progressive- und Groove-Rock schöpft die Band aus
einem weiten Spektrum. |
15:15 |
B 3 |
The Sentinels
The Sentinels spielen alternativen Rock der härteren Gangart, bei dem der
Song im Mittelpunkt steht. Sie waren so um die 15 Jahre, als sie '89 hier
in Leverkusen an den Start gingen. Inzwischen sind sie groß und stark, haben
u.a. mit Brings auf der Bühne gestanden, waren im Fernsehen und haben letztes
Jahr ihre dritte Platte aufgenommen. |
15:30 |
B 1 |
Picture Book
6 Musiker aus dem Köln-Leverkusener Raum beweisen seit '95, dass auch in
den 90er Jahren zeitgemäße Popmusik jenseits des Radioklischees möglich
ist. Modern Westcoast Music heißt das Ergebnis, das Einflüsse aus Pop, Rock
und Folk zu einem eigenständigen Cocktail mixt. In ihren Eigenkompositionen
zeigt die Band ihre Stärken: mehrstimmiger Gesang, virtuose Gitarrenparts
und solide Rhythmusarbeit immer im Einklang mit eingängigen, song-orientierten
Melodien. |
15:45 |
B 2 |
Spangenberg
Der Kölner Sänger, Gitarrist und Songwriter Klaus Spangenberg treibt jetzt
sein eigenes Projekt voran. Man hört, dass er vor 20 Jahren seine Musiker-Karriere
als Status Quo- und Beatles-Fan begann, aber auch die vielfältigen Einflüsse,
mit denen er sich die ganzen Jahre auseinandergesetzt hat, bleiben nicht
verborgen. |
16:30 |
B 4 |
Seven Trumpets
Seven Trumpets sind zu sechst und spielen ohne Trompeten. Soviel zum Titel,
„funky groovy jazzy horns" lautet der Untertitel, und den tragen sie mit
Recht. Auf dem Programm stehen vorwiegend Eigenkompositionen, die Elemente
aus Jazz, Hip-Hop, Soul und Funk genauso beinhalten wie Marching Band-,
Afro- oder Minimal-Music. |
16:45 |
B 1 |
Knutschfleck
Markus gibt Gas und hat Spaß, Nena lässt 99 Luftballons steigen, Major Tom,
Codo und Fred vom Jupiter treffen sich zum gemeinsamen Trip in den Sternenhimmel.
So lässt sich die 6köpfige Neue-Deutsche-Welle-Band Knutschfleck kurz und
treffend beschreiben. |
17:00 |
B 3 |
Gaudi/Gambler
Das Reisebüro von Kukuljevic präsentiert: die Musicals GAUDI und GAMBLER.
Vorhang auf für GAUDI und GAMBLER. Phantasievoll, peppig, soundgewaltig
- so lassen sich die beiden Musicals GAUDI und GAMBLER in wenigen Worten
beschreiben. Als faszinierende Tanz-und Bühnenshows verwöhnen GAUDI im eigens
dafür erbauten Kölner Musical Dome und GAMBLER auf der Musicalbühne Mönchengladbach
Augen und Ohren. |
17:00 |
B 2 |
Dixie AG
Für gewöhnlich "tagen" die sechs Musiker Sonntagsmorgens im topos, wenn
der Jazz Lev zum Frühschoppen lädt. Heute präsentiert sich die Hausband
des Jazzclubs dem Leverkusener Open-Air Publikum. Dixieland, Swing, New
Orleans: "Wir spielen, was dem Publikum und uns gefällt - so kommen alle
auf ihre Kosten", sagen sie über sich selbst. |
17:45 |
B 4 |
Stefan Scheuss & the Brilliant Mistake
Dass sich Souldrive und Jazzfeeling zu funkelnden Pop-Perlen vereinigen
können, haben Bands wie Steely Dan bewiesen. Angereichert mit funky grooves
präsentieren Stephan Scheuss & The Brilliant Mistake ihre Version dieses
musikalischen Experiments. |
18:00 |
B 3 |
Lecker Sachen
Völlig ungeniert brauen die Kölner deutschen Sprechgesang, traditionelle
keltische Einflüsse und Hip-Hop-Grooves unter Hinzunahme von dezenten Jazz-und
Dance-Elementen zu einem hochinnovativen musikalischen Gemisch. Pfiffige
Texte und tanzbare Grooves mit spritziger live-performance machen ihren
Auftritt zur Party. |
18:15 |
B 1 |
Mongo Raxx
Ganz schrill kommen Mongo Raxx daher. Mit Schlaghose, Plateauschuhen und
engen Glitteranzügen schauerlich schräg zurechtgemacht lassen die Glam-Rocker
den Sound der 70'er hören. Sweet, Slade, T. Rex, Gary Glitter - entzückend. |
18:45 |
B 2 |
Udo Schild (Leon Delray)/ Xaver Fischer
Duo
Der Sänger und Gitarrist Udo Schild und der Jazzpianist Xaver Fischer spielen
seit Anfang '96 regelmäßig zusammen. Ihre Musik lässt sich am besten als
Folk-Soul im amerikanischen Singer-Songwriter-Stil beschreiben. Schild spielte
bereits mit Joe Sample, Anne Haigis und Charlie Mariano; Fischer hat den
1. Preis bei „Jugend jazzt" gemacht, ist Träger des Musikförderpreises der
Stadt Düsseldorf und neuer musikalischer Kopf von „Birth Control". |
19:00 |
B 4 |
Don Abi
Sänger Don Abi arbeitete in den letzten Jahren mit Größen wie Maceo Parker,
Weep not Child oder Vibe Tribe zusammen, entwickelte einen interessanten
und sehr vielseitigen Stil irgendwo zwischen Roots-Reggae, Dancehall und
Raggamuffin - allerdings ohne seine afrikanischen Wurzeln zu vergessen.
Mit der G-Force Band will der Musiker live die ganze Bandbreite moderner
Reggae-Musik durchschreiten - Dancehall, Roots, Dub, Lovers, Raggamuffin... |
19:15 |
B 3 |
Sons in Law
Die Musik des Quartetts bewegt sich zwischen sattem Pop und Grunge. Geprägt
durch wandlungsfähigen Leadgesang, mehrstimmigen Background sowie perfekter
Saitenarbeit. |
19:30 |
B 1 |
Ritmo Caribe
Bei Ritmo Caribe ist der Name Programm. Die Rhythmusgruppe der Salsa Picante
Big Band sorgt mit heißem Takt dafür, daß dem Publikum nicht kalt wird.
Wer lieber beim Merengue abzappelt, kommt ebenso auf seine Kosten wie jemand,
der bei Cha-cha-cha und Rumba die Tanzschulerfahrung an den Mann oder die
Frau bringen will. |
20:15 |
B 2 |
Chester
'93 in Düren gegründet, haben die vier von ehester inzwischen beachtliche
Erfolge zu verzeichnen. Zentrales Thema ihrer Gitarren-Pop-Songs: Girls,
Liebe, Sex und Fun. |
20:30 |
B 4 |
Richtig Glücklich
Ein wahrlich spektakuläres Aufgebot an Musikern hat sich hier zu einer Deutsch-Rock-Formation
zusammengeschlossen, deren musikalische Wurzeln nahezu gren-zenlos sind.
Zudem eine Ballung enormer Texter- und Songwriter-Qualitäten, auf die der
deutschsprachige Musikmarkt schon lange gewartet hat. |
20:45 |
B 3 |
Tab Two
Hellmut Hattler und Joo Kraus repräsentieren einen neuen Typ von Musiker.
Sie be-dienen Computer, Sampler und neueste Studiotechnik genauso virtuos
wie ihre In-strumente. Ihre Musik entsteht komplett in eigener Regie im
heimischen Studio. Bei Live-Shows, die sie von Europa über die USA und Kanada
bis nach Singapur - und glücklicherweise auch immer wieder mal nach Leverkusen
brachten, verblüffen die beiden Vollblutmusiker immer wieder ihr Publikum:
Kaum zu fassen, dass hier nur ein Duo musiziert, so souverän setzen Tab
Two ihre Technik auch auf der Bühne ein. |
21:00 |
B 1 |
TCA Microphone Mafia
Gerade sechzehn waren die vier, als sie die Mafia ‘89 in Stammheim gründeten,
und ihr Konzept war so radikal wie damals kein zweites in Deutschland: Statt
die ameri-kanischen Vorbilder mit ihrem Ghetto-Slang nachzuahmen, statt
die damals noch eher unbeholfenen Versuche, die deutsche Sprache in rhymes
zu formen, fortzuset-zen, konzentrierte sich die TCA Microphone Mafia auf
einen bis dato ungehörten Sprachmix aus Italienisch, Neapolitanisch, Türkisch
und Englisch. |