„Klaus der Geiger“ ist eigentlich ein viel zu eingeschränkter Name für
dieses Phänomen, das mit bürgerlichem Namen Klaus von Wrochem heißt. „Klaus
der Konzert-Violinist“, „Klaus der Kämpfer für soziale Gerechtigkeit“ oder
Klaus der Komponist“ – diese Bezeichnungen umreißen sein Wirken sicher besser.
Bleiben wir also bei „Klaus dem Geiger“, denn unter diesem Synonym ist er
nicht nur in Köln, sondern, ja, sagen wir es ruhig: weltweit bekannt – nach
Auftritten z.B. in den USA, in Weißrussland und Japan.
Seit gut 40 Jahren steht der Name für virtuoses Geigenspiel und sozialkritische
Texte. Kaum eine Fußgängerzone, die er nicht bespielt hat. Für sein Lebenswerk
schon längst geehrt, ist dies für ihn längst kein Grund, leiser zu werden
oder sich gar zur Ruhe zu setzen. Im Gegenteil. In vielen Musikprojekten
und Formationen setzt er seine kreative Vielfalt mit immer neuen Aspekten
um.
So wundert es nicht, dass einer der bekanntesten Straßenmusiker Deutschlands
auf Marius Peters trifft, den bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten
Gitarristen der Kölner Musikszene. Seit fünf Jahren touren beide zusammen
durch ganz Deutschland und spielen auf den großen und kleinen Bühnen. Jedes
Konzert ist ein besonderes und einzigartiges Erlebnis. Mal begleitet der
eine mit seiner Gitarre, mal der andere mit der Geige – dabei entstehen
rasante Improvisationen, weitschwingende Melodiebögen, intime Balladen und
immer wieder überraschende Klänge.
Pressestimmen:
(…)Satte 50 Jahre trennen die zwei Kölner Musiker, aber sonst offenbar so
gut wie nichts. Ähnlich, wie glücklich Verliebte es tun, erzählten die beiden
bei ihrem Konzert in der Kulturkirche Ost von ihrer ersten Begegnung. Es
muss musikalische Liebe auf den ersten Ton gewesen sein, denn eigentlich
war Klaus drauf und dran, Marius‘ Auftritt zu sprengen. Ohne Ankündigung
sprang er auf die Bühne und fiedelte mit. „Zum Glück kannte er das Stück“,
sagte Marius. Und so beschlossen die beiden, diesem ersten Zusammenspiel
noch viele weitere folgen zu lassen.(…) Kölner Stadtanzeiger
(…)Heimlicher Höhepunkt: die Interpretation von „Scarbarough Fair“, eine
Melodie aus dem 16. Jahrhundert, die Dank Simon & Garfunkel in den 1960er
Jahren zu späten Welthit-Ehren kam. Marius Peters spielt zur Geige hauchzarte
Flagolets, die die Gitarre klingen lassen wie eine Harfe. Grandios!(…) Stadtrevue
Köln
(..)Das im Lauten wie im Leisen, im Schnellen wie im Langsamen, in der Interpretation
wie in der Improvisation bestens eingespielte Duo nimmt sich bei seinen
Konzerten alle Freiheit der Welt (..) Kölnische Rundschau
|