Donnerstag, 11.06.1992 |
Perry Robinson Quartett |
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Einlaß 19.30 Uhr Beginn 21.00 Uhr Eintritt 11,--/ 15,-- DM |
Perry Robinson - cl Ed Schuller - b Ernst Bier - dr Simon Nabatov - p |
Die New York Times nennt Perry Robinson den begnadetsten Klarinettisten
im Modern Jazz. In seiner Musikerlaufbahn, die schon sehr früh begann (sein
Vater Earl Robinson ist in den USA ein berühmter Komponist z. B. für Filmmusik),
nahm er rund 40 Platten auf. „Paradiesvogel" Perry profitierte vor allem von
seiner Arbeit mit Dave Brubeck. 1984 gründete er mit dem Schlagzeuger Ernst
Bier, dem Bassisten Ed Schuller und dem Pianisten Simon Nabatov das Perry Robinson
Quartett. Es folgten Konzerte und Tourneen in den USA und der Karibik. 1987
fand die erste Tournee in Europa statt und 1988 kam eine Live-Aufnahme vom Leverkusener
Jazzfestival heraus. Längst gilt der erfinderische Klarinetten-Artist als Curu
und Zauberer seines im Jazz eher noch ungewöhnlichen Instruments. Der früher
orthodoxe Free-Jazzer hat inzwischen eine undogmatische Musikauffassung: „Alles
kann Musik sein" (John Cage). Trotz der melodischen Leitfunktion der Klarinette
herrscht eine Gleichberechtigung der Instrumente, wechselnd zwischen Kommunikationsgefühl
und Streitkultur. Das sollte man nicht verpassen! |
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